Wirkungskontrolle
Amerikanische Chiropraktik geht den Ursachen von Erkrankungen auf den Grund. Dies gelingt uns zum einen durch das Erspüren und Ertasten möglicher Beschwerden sowie deren Ursache. Neben unserer langjährigen Erfahrung lassen wir auch messbare Kriterien in unsere Beurteilung mit einfließen. Um uns ein vollständiges Bild Ihres Gesundheitszustandes machen zu können, führen wir bei der Erstanamnese daher umfangreiche Untersuchungen durch. Dazu vermessen wir Statik und Wirbelsäule sowie Beinachsen und Füße auf unserem Laufband. Spezielle Waagen zeigen uns zudem eine mögliche Ungleichverteilung Ihres Gewichtes und somit eine verschieden starke Belastung Ihrer Beine auf.
Darüber hinaus kommen bei unseren Untersuchungen die vier Technologien Thermografie, Oberflächen-Elektro-Myelogramm, Herzratenvariabilität und Beweglichkeitsmessung zum Einsatz. Sie stellen das Herzstück der Untersuchung dar und ermöglichen uns eine aussagekräftige Beurteilung ihres Gesundheitszustandes. Zur besseren Verständlichkeit fassen wir die Ergebnisse aus allen vier Untersuchungen in einer Art „Higshscore“, dem sogenannten Neuro-Spinal-Funktions-Index, zusammen. Dabei wird jede einzelne der vier Messungen mit maximal 100 Punkten bewertet. Alle Werte fließen nach prozentualer Gewichtung in eine Gesamtwertung ein, die zwischen 0 und 100 liegt. Abhängig von ihrem individuellen Behandlungsverlauf führen wir diese ausführliche Untersuchung regelmäßig durch. Die neuen Untersuchungsergebnisse helfen uns dabei, Ihre gesundheitlichen Fortschritte zu dokumentieren und weitere Behandlungsmaßnahmen darauf abzustimmen.
Die vier Technologien finden Sie hier im Überblick:
Thermografie
Beim thermografischen Verfahren wird die Temperatur seitlich der Wirbelsäule gemessen. Mögliche Temperaturabweichungen liefern uns wertvolle Hinweise auf entzündete oder unterversorgte Gebiete in Ihrem Körper. Die Ergebnisse ermöglichen uns, genaue Aussagen über das autonome Nervensystem zu treffen, welches Ihre Organe, Drüsen und Blutgefäße kontrollieren.
Oberflächen-Elektro-Myelogramm (S-EMG)
Beim Oberflächen-Elektro-Myelogramm wird die Muskelaktivität beidseits der Wirbelsäule gemessen. Abweichungen bei der hier gemessenen elektrischen Spannung geben uns Auskunft über den Grad einer möglichen Muskelverspannung – und zeigen uns zudem auf, wo wir bei der chiropraktischen Justierung ansetzen müssen. Das erstellte Verspannungsmuster ist besonders gut dazu geeignet, den individuellen Heilungsverlauf zu dokumentieren.
Herzratenvariabilität (HRV)
Die Herzratenvariabilität ist eine Maßeinheit für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Organismus und damit ein Maß für Gesundheit. Bei der Herzratenvariabilität messen wir mögliche Schwankungen der Herzrate. Mögliche Abweichungen lassen Schlüsse über Belastungs- und Erholungsphasen des Körpers zu. Sie zeigen uns, wir gut der Körper in der Lage ist, sich zu regenerieren und an seine Umgebung anzupassen.
Beweglichkeitsmessung (Range of Motion – ROM)
Die menschliche Wirbelsäule trägt die Last von Kopf, Hals, Rumpf und Armen und erfüllt damit eine wichtige Haltefunktion. Darüber hinaus ermöglicht sie erst die Bewegungen des Körpers. Bei dem sogenannten „Range of Motion“-Verfahren messen wir die Beweglichkeit der Wirbelsäule in alle Richtungen. Mögliche Ungleichgewichte zwischen der linken und rechten Seite zeigen uns, wo wir mit der chiropraktischen Justierung ansetzen müssen, um die Beweglichkeit Ihrer Wirbelsäule wieder herzustellen.