„Über Stock und Stein mit Chiropraktik“

Ein Erfahrungsbericht von Jaan-Peer Landmann

Wenn dein Heimatdorf zum Laufen aufruft, ist meine Teilnahme als passionierte Freizeitläufer natürlich Ehrensache! Gut, ich war nicht perfekt im Training, aber meine Sonntagsrunde um die Alster mach ich bei gutem Wetter schon regelmäßig. „Also alles ganz entspannt“ – diese Einstellung war mein erster Fehler. Es macht nämlich sehr wohl einen Unterschied, ob man bei lauem Lüftchen um die Alster joggt oder entlang des Wildtierparks Schwarze Berge 10 Kilometer bei Regen und Wind durch den Wald läuft. Und natürlich macht unser schöner Wildtierpark seinem Namen Schwarze Berge alle Ehre: Der letzte Kilometer der Strecke ging z.B. praktisch nur noch bergauf. Gerade bei so einem Endspurt muss dich in erster Linie dein Willen über die Ziellinie tragen, denn mit Muskelpower allein ist hier nach meinem Dafürhalten nicht mehr viel zu holen. Dank guter Laune, einer Live-Band an Kilometer 8 und der Fähigkeit, meine Reserven zu mobilisieren, konnte ich den Lauf erfolgreich beenden. Das schlimmste kam danach: Muskelkater! Und das nicht zu knapp – ich würde sagen, eher ausgewachsene Wildkatze als Katerchen. Zum Glück hatte Britta Hausherr etwas Passendes für mich in ihrer doTerra-Apotheke, sodass ich etwas gegen meine verspannten Muskeln unternehmen konnte. Mehr dazu finden Sie im aktuellen Newsletter.

Neben der richtigen Vorbereitung auf einen Lauf dieser Art empfehle ich als Chiropraktiker natürlich auch unterstützende, regelmäßige Justierungen. Warum?

In der Amerikanischen Chiropraktik gehen wir davon aus, dass das zentrale Nervensystem alle lebenswichtigen Prozesse im Körper steuert. Damit Abläufe wie Bewegung so einfach und reibungslos wie möglich ausgeführt werden können, müssen Nerven demzufolge die zu überbringenden Botschaften und Reize störungsfrei vermitteln können. Bei der Verarbeitung dieser Informationen über die Nervenbahnen kommt dem von der Wirbelsäule umschlossenen Rückenmark eine zentrale Aufgabe zu, da sich die Nerven von hier aus in den gesamten Körper verästeln. Hier können durch Fehlstellungen und Fixierungen sogenannte Subluxationen entstehen. Bleiben diese unentdeckt, können Sie zu Störungen im Nervensystem führen. Diese wiederum können zur Folge haben, dass die Steuerung und Regulierung unserer motorischen und koordinativen Abläufe negativ beeinflusst werden. Als Läufer/in können darunter also bspw. der Laufstil und damit verbunden auch das Tempo oder die Ausdauerleistung leiden.

Wir gehen in der Chiropraktik zwar davon aus, dass unser Organismus ein sich selbst regulierendes System ist. Gerade unter erhöhter Belastung – wie z.B. der Vorbereitung auf einen solchen Lauf – kann ein wenig Unterstützung aus unserer Sicht allerdings nicht schaden. Denn unser Ziel ist es, Nervenstörungen frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Impulse zu beheben, sodass Sie Ihr volles Potenzial entfalten und Leistungen auf den Punkt abrufen können.  Z.B., um beim nächsten Rosengartenlauf mit mir an den Start zu gehen und den letzten Kilometer eines anstrengenden Laufes auch noch zu meistern.

Selbstverständlich halte ich chiropraktische Justierung auch dann für wichtig, wenn Sie nicht zu den passionierten Läufern zählen. Genauso wie Bewegung – denn unabhängig davon, ob Sie längere Strecken laufen oder nicht, ist es natürlich wichtig, sich regelmäßig zu bewegen. 7.000 Schritte sind aus meiner Sicht ein realistisches Tagesziel, das jeder für sich anpeilen sollte. Und dass nicht nur zur Erhaltung der Gesundheit und zur Prophylaxe, schon für die Kleinsten und deren gesunde Entwicklung ist regelmäßige Bewegung sehr wichtig. Denn Studien zufolge wirkt sich Sport bei Kindern positiv auf die zerebrale Leistungsfähigkeit sowie die Konzentrations- und Lernfähigkeit aus. Auch Stimmung, Einschlafprobleme und innere Unruhe können positiv beeinflusst werden. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Beitrag und bei unserem Kids Day am 21. September. Dazu laden wir Sie und Ihre Kinder natürlich sehr herzlich ein! Weiter Infos dazu finden Sie hier.