Wasser – Quelle der Gesundheit
Wasser ist Ursprung allen Lebens und die Basis von Gesundheit. Aber Wasser ist nicht gleich Wasser. Hersteller werben mit den unterschiedlichsten Versprechen und jeder hat eine andere Begründung dafür, warum die Zusammensetzung von Mineralstoffen seiner Marke die für den Menschen am besten geeignete ist. Aber was versteckt sich eigentlich hinter Bezeichnungen wie Tafelwasser, Biowasser, Heilwasser oder Mineralwasser?
Das kleine Wasser-Einmaleins
Quellwasser – wird aus unterirdischen Vorräten gewonnen. Es zeichnet sich dadurch aus, das es direkt am Quellort abgefüllt wird, nur so verdient es sich seinen Titel.
Mineralwasser – stammt aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen und wird über Brunnen an die Oberfläche befördert, von wo es dann zum Abfüllort transportiert wird.
Tafelwasser – ist ein industriell gefertigtes Gemisch aus Wässern unterschiedlicher Herkunft. In der Gastronomie handelt es sich hierbei meist um das günstigste Getränk auf der Karte und wird aus Schankanlagen gezapft statt in Flaschen serviert.
Heilwasser – unterliegt dem Arzneimittelrecht und muss durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen werden, da es heilende, lindernde oder vorbeugende Wirkungen verspricht, die wissenschaftlich belegt sein müssen. Den dafür festgelegten Mindest-Mineralstoffgehalt von einem Gramm pro Liter dürfen Heilwasser nicht unterschreiten.
Leitungswasser – gilt als Durstlöscher Nummer eins. In Deutschland gehört es zu den mit am besten kontrollierten „Lebensmitteln“ und kann daher in den meisten Regionen bedenkenlos getrunken werden.
Bio-Wasser – ist die Reaktion vieler Hersteller auf die Verunreinigung mehrerer Mineralwasserquellen und die damit einhergehende Verunsicherung der Bevölkerung. Es verspricht einen besonders niedrigen Anteil von Rückständen und Schadstoffen.
Du bist, was du trinkst
Um das Thema Trinken nicht unnötig kompliziert zu gestalten: In der Regel ist kein in Deutschland verkauftes, oder aus der Leitung gezapftes Wasser gesundheitsschädlich. Bei normaler Gesundheit ist die Wahl des Wassers im Vergleich zur Einhaltung empfohlener Trinkmengen demnach zweitrangig. Wer lieber ein Glas unter den Wasserhahn hält, als im Supermarkt abgefüllte Produkte zu kaufen, kann dies problemlos tun. Unter manchen Umständen empfiehlt sich jedoch der Griff zum Mineralwasser. Dazu zählt starker Salzverlust des Körpers, wie er bei Durchfall, Erbrechen oder vermehrtem Schwitzen auftritt. Je nach Quelle weisen verschiedene Mineralwasser sehr unterschiedliche Mineralmengen auf – 50 bis 1.500 Milligramm pro Liter. Alle Informationen dazu stehen auf dem Etikett. So lässt sich auch für individuelle Anforderungen das passende Wasser finden. Wer z.B. auf Milchprodukte verzichten will kann mit Hilfe von kalziumhaltigem Wasser seinen täglichen Bedarf decken oder bei Bluthochdruck mit natriumarmem Wasser die Salzzufuhr senken. Weiter interessante Informationen zum Thema Trinkwasser finden Sie hier.